Ein aufregendes Erlebnis erwartete uns nach langer Vorbereitung vom 21. bis 23. August: Unsere erste professionelle Aufnahme im Tonstudio der Landesmusikakademie Wolfenbüttel. Mit der Bahn reisten wir an und fanden Unterkunft im Jugendgästehaus Wolfenbüttel direkt neben der Landesmusikakademie. Den Anreisetag nutzten wir für die letzten Proben und Nachbesserungen mit unseren Chorleitern. Besonders fasziniert waren wir von der hervorragenden Akustik im Kammermusiksaal. Für die Aufnahmen am 22. August hatten wir vier Stücke vorbereitet, welche wir bereits vorher auf unseren Konzerten aufgeführt hatten. Dabei fiel uns der Unterschied zum regulären Singen auf: es zählte jedes Detail, jeder Ton musste sitzen und es durfte keine Nebengeräusche bei der Aufnahme geben. Nach erfolgreichen Aufnahmen neigte sich der Tag gegen Nachmittag dem Ende zu. Der darauffolgende und letzte Tag wurde zum Mischen und Schneiden mit dem Tontechniker genutzt. Wir freuen uns schon darauf, bald das Ergebnis mit Freunden und Familie teilen zu können.
Dies wurde nur dank unserer Chorleiter Raphael Munk und Christiane Sprick möglich. Die Tonstudioaufnahme hatten wir bei unserem letzten Konzert vor Corona (im März 2020!) im Rahmen des Chorfestivals „sing mit“ vom Lions Club der Grafschaft Hoya gestiftet bekommen. Wir bedanken uns vielmals, dass uns diese einzigartige Erfahrung ermöglicht wurde. An der Stelle auch vielen Dank an den Förderverein des Gymnasiums Stolzenau, der uns den zweiten Studiotag zur Bearbeitung der Aufnahmen ermöglichte. Dank der zahlreichen Spenden bei unseren regelmäßigen Konzerten mussten wir auch die Bahnfahrt nicht selbst bezahlen. Auch ein großes Dankeschön dafür! Dieses Erlebnis wird uns noch lange in Erinnerung bleiben und ein wichtiger Moment in unserer Zeit im Chor sein.
Von Luisa, Elena und Maya
